Die Veranstaltung am 10. Mai zum war ein voller Erfolg. Die Loisachhalle war ausverkauft, das Publikum begeistert und jetzt bescherte auch der Kassensturz den Veranstalterinnen, Dr. Sybille Krafft, Vorsitzende des Vereins Bürger fürs Badehaus Waldram-Föhrenwald und Assunta Tammelleo vom KIL Kulturverein Isar-Loisach, eine erfreuliche Überraschung: 13.770,74 € blieben als Reinerlös übrig.
Link zu Oberland.de: Wieder ein Baustein für das Badehaus
SCHÜLER-FEEDBACK
• Gymnasium Geretsried
“Aus dem Funken wird eine Flamme, aus der Flamme ein Feuer. Ich beobachte, wie innerhalb von Sekunden ein Häufchen Asche wächst, wo sich zuvor Bilder des Dichters Bruno Balz befunden haben.
Das ist mein Beitrag zur Gedenkveranstaltung an die Bücherverbrennung 1933. Das, und vor allem aber die Gedanken, die Miria und ich Bruno Balz in den Mund gelegt haben, Worte, mit denen wir dem Publikum Leben und Schicksal eines homosexuellen Dichters nahe bringen wollen, der die Verfolgung durch die Nazis nur dank seiner doppeldeutigen Texte überlebt hat.
Zusammen mit bekannten Künstlern der Gegenwart haben wir an noch bekanntere Künstler aus dem letzten Jahrhundert erinnert, haben mitgewirkt an einer Veranstaltung gegen das Vergessen. Mir war es eine Freude, zu solch einem Projekt beizutragen, und es bleibt nur zu hoffen, dass die wunderbare Wirkung, die dieser Abend beim Publikum und allen Beteiligten hinterlassen hat, noch weit in die Zukunft reicht!”
Lisa Napiletzki
Als wir Bruno Balz zugeteilt bekommen haben, hatten wir beide noch nie von diesem Namen gehört. Doch gerade dadurch war das Interesse in uns geweckt. Nachdem wir uns durch viele verschiedene Lebensläufe von Balz gearbeitet hatten, um alle Details herauszufinden, bekamen wir schon fast eine persönliche Bindung zu dem Texter und bald sprachen wir untereinander schon von “unserem Bruno”.
Es hat sehr viel Spaß gemacht sich so intensiv und kreativ mit einem Künstler auseinanderzusetzen.
Und bei einer tollen Veranstaltung durften wir mitwirken! Es war eine riesige Freude, Teil dieses wichtigen Gedenkens zu sein und eine aufregende Bühnenerfahrung zu machen. Nicht nur vor so einem großen Publikum, sondern auch noch eigene Arbeit vorzutragen.
Erstaunlich war es auch die anderen Schüler zu sehen, deren Umsetzungen wahnsinnig gut und jede für sich sehr individuell war.
Miria Samhammer
c/o. Historischer Verein Wolfratshausen